Hungerbam aufgestellt

Webseite vom Trachtenverein Bruckmühl

die Aktiven beim Aufstellen vom dekorierten Hungerbaum

Jüngeres Brauchtum belebt

Einen Maibaum kennt in Bayern fast jeder und vielerorts ziert er, am ersten Mai von kräftigen Burschen aufgestellt, die Ortsmitte.

Auch ist der im Garten von frisch vermählten Paaren aufgestellte Hochzeitsbaum bekannt, der das Paar dazu auffordert, innerhalb eines Jahres für Nachwuchs zu sorgen. Er ist ähnlich einem Maibaum geschmückt, er zeigt jedoch als Motiv Dinge wie einen Storch oder eine Kinderwiege und bleibt so lange stehen, bis sich Nachwuchs einstellt. Ein Hungerbaum ist eher noch ein Unbekannter. Bei diesem neueren Brauch wird er in manchen Regionen Bayerns in der Regel von Freunden, Paaren in den Garten gepflanzt, die trotz einer sieben Jahre andauernden Beziehung noch nicht geheiratet haben. Mancherorts wird der Hungerbaum zusätzlich mit Gerümpel behängt.

Ab diesem Zeitpunkt muss das Paar am Jahrestag ihrer Beziehung für diese Freunde einen Umtrunk mit den gleichen Teilnehmern veranstalten, so lange, bis die Hochzeitsglocken läuten. So geschehen auch vor den Ausgangsbeschränkungen in der Marktgemeinde, als sich die Wendlstoana Aktiven, auf den Marsch durch Bruckmühl machten und das hergerichtete Stangerl feierlich übergaben.

Text Spohn

Foto: Verein

 

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