Berichte

Palmbuschen

Als Jesus in Jerusalem einzog, hatten die Menschen Palmzweige in den Händen und auf den Weg gelegt, um ihn zu begrüßen. Die Palmbuschen sollen daran erinnern. Traditionell stecken sie auf Haselnussstecken, der vor Blitz schützen soll. Regional werden die Buschen auch unterschiedlich gebunden. Besonders gefallen hat mir, daß in die Buschen im benachbarten Salzburger Land noch Zweige von fünf weiteren Pflanzen eingebunden werden: Wacholder soll vor der Pest schützen, Eibe vor Hexen, Stechpalme vor Dämonen, Thuje dient der Abwehr und Buchs dem Segen.

Josefi-Hoagascht – ein Rückblick

Um das Brauchtum rings um den Josefi etwas zu fördern, hatte sich unser Verein Ende der 90er Jahre überlegt einen eigenen Josefi-Hoagascht zu veranstalten. Sieben Jahre lang, von 1999 – 2005, luden unsere Musikwarte in jedem Jahr ein Auswahl an sehr guten Volksmusikgruppen aus Nah und Fern zu uns in den Bürgersaal ein. Das lockte natürlich auch viele Freunde der echten Volksmusik an.

Jedes Jahr fanden sich wieder ausgewählte Sänger, Musikanten und auch eine stetig wachsende Zahl an Zuschauern zu einem “gmiatlichen” Hoagascht zusammen. Unser langjähriger Volksmusikwart Georg Weitzbauer führte hier, neben unserem damaligen Brauchtumswart Gerhard Ellmauer, in gekonnter Weise durchs Programm.

Neustart der Plattlerproben

Nach der “staadn Zeit” war es am 04.02.2022 wieder soweit und wir konnten erneut mit den Plattlerproben starten. Trotz der aktuellen Beschränkungen haben sich alle sichtlich gefreut nach der langen Pause endlich wieder gemeinsam “drahn” und “plattln” zu können. Auch bei der Singprobe der Kindgruppe war es nicht nur für die kleinen Sänger, sondern auch für die Betreuer eine große Freude dabei zu sein.

Gedenken an unser Ehrenmitglied Wast Ott

Mit kleinen Schritten hat sich unser Ehrenmitglied Sebastian Ott von uns entfernt. Nun hat er den letzten Schritt auf seinem Weg gemacht und ist am 10. Februar entschlafen.

Seit 1972 war der Wast im Verein und wurde im selben Jahr am 21. Oktober zum 1. Kassier gewählt – ein Amt, das er mit Disziplin und Ernsthaftigkeit ausfüllte. Streng wachte er über „seine“ Kasse. Im Festausschuss bei der Fahnenweihe sorgte er unermüdlich dafür, daß das Geld für die neue Fahne zusammenkam und so konnte am 1. Juli 1973, verbunden mit dem 65jährigen Vereinsjubiläum, unsere neue Fahne im Park des alten Krankenhauses geweiht und in die Hände des Fähnrichs Sebastian Tremmel übergeben werden.

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