Dreikönigstag am 6. Januar

Die “Heiligen Drei Könige“ waren die Weisen aus dem Morgenland, von denen das Matthäusevangelium berichtet: „Und sie sahen das Kindlein, warfen sich nieder, huldigten ihm, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gold und Weihrauch und Myrrhe“. Ihre heutigen Namen tauchten erstmals im 6. Jahrhundert auf und wurden im 9. Jahrhundert volkstümlich.

Die Nacht zum Dreikönigstag ist die letzte der zwölf geheimnisvollen Nächte, der Raunächte. Reiches Brauchtum hat sich um diesen Tag gebildet. Die bösen und guten Mächte begegnen noch einmal dem Menschen in seiner Behausung. Den dunklen Kräften trotzt der Mensch mit dem Ausräuchern. Auf die Kohlen werden Weihrauchkörner gestreut und nun geht der Gang durch das Haus.