Brauchtum für Palmsonntag
Als Jesus in Jerusalem einzog, hatten die Menschen Palmzweige in den Händen und auf den Weg gelegt, um ihn zu begrüßen. Die Palmbuschen sollen daran erinnern.
Traditionell stecken sie auf Haselnussstecken, der vor Blitz schützen soll. Regional werden die Buschen auch unterschiedlich gebunden. Besonders gefallen hat mir, daß in die Buschen im benachbarten Salzburger Land noch Zweige von fünf weiteren Pflanzen eingebunden werden: Wacholder soll vor der Pest schützen, Eibe vor Hexen, Stechpalme vor Dämonen, Thuje dient der Abwehr und Buchs dem Segen.
Auch unser Brauchtumswart Stefan Müller wird heuer wieder Palmbuschen binden. In Absprache mit der Jugendleitung findet das diesjährige Palmbinden für den Trachtennachwuchs und interessierte Vereinsmitglieder am Freitag, 8. April von 17 bis 19 Uhr im Bürgersaal statt. Palmzweigerl, Buchs, Schleifen und Gartenschere bitte mitbringen.
Text: Erika Spohn