Kreisjugendring Rosenheim

Vollversammlung 2023 mit 75-jährigem Jubiläum

Einladung in die Kulturmühle

Bruckmühl – Jung, modern, aktiv, innovativ und die Hand immer am Puls der Zeit und der Jugend, so präsentierte sich der Kreisjugendring (KJR) Rosenheim in seinem 75. Gründungsjahr bei seiner Frühjahrsvollversammlung. Ein Indiz für den großen Zusammenhalt innerhalb der Jugend-Organisation war auch die Tatsache, dass über 85 Prozent der Delegierten aus dem gesamten Landkreis Rosenheim der Einladung in die Bruckmühler „Kulturmühle“ gefolgt waren. Bei der knapp dreistündigen Veranstaltung präsentierte die KJR-Vorstandschaft ein beeindruckendes Zahlen-Daten-Fakten Werk der zurückliegenden zwölf Monate. Zum Abschluss des Events wurden noch engagierte KJR-Mitglieder geehrt und mit einem Stehempfang auf das Jubiläum „angestoßen“.

Die Vertreterinnen der Trachtenjugend im Landkreis Rosenheim mit
Barbara Fischer und Regina Bauer (v.l.) überraschten zusammen mit
Magdalena Eder (2.v.r.) und Alexandra Url (re.) die KJR-Vorsitzende Erika
Spohn (Mitte) mit einem Jubiläumsgeschenk

Gewachsene Erfolgsstory

Vorsitzende Erika Spohn konnte neben dem Hausherrn, Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter, auch den stellvertretenden Rosenheimer Landrat Josef Huber, Sabine Stelzmann (Leiterin Kreisjugendamt im Landratsamt), Jens-Peter Oswald (KJR München-Land) sowie Renate Fischer
(ehemalige KJR Geschäftsführerin), Johannes Fischer (ehemalige Kreisjugendring-Amtsleiter) und die ehemaligen KJR-Vorsitzende Franz Schneider und Christian Mareth begrüßen. Landrat Huber attestierte dem Rosenheimer KJR bei seinem Grußwort eine „gewachsene Erfolgsstory“. Bei seinem kurzen Blick in die Geschichts-Chronik würdigte er den KJR als verlässlichen Partner und starken Eckpfeiler für die Landkreis-Jugendarbeit. Für Rathauschef Richter war und ist die Jugend-Organisation der wichtige Dachverband für die ihm angegliederten Ortsvereine, „Respekt dafür, was hier die Verantwortlichen an vorderster Stelle mit ihren nachgeordnetenBereichen ehrenamtlich leisten“. Für den lockeren Themen-Auftakt sorgte dann ein von KJR-Vorstandmitglied Anne Eisenhut initiiertes „Come together Spiel“. Nachdem der Fischereiverein für Kinder und Jugendliche Prien als neues KJR-Mitglied vorgestellt wurde, gab DGB Jugend-Sekretär Jakob Falkenhahn einen kurzen Überblick über die Aktivitäten der Gewerkschafts-Jugend, Region Oberbayern.

Trachten-Nachwuchs-Film aus Kirchdorf

Großen Beifall erhielt der im Rahmen der schulbezogenen Jugendarbeit von Claudia Kreutzer präsentierte und in kompletter Eigenregie der Kinder-und Jugendgruppe des Kirchdorfer Trachtenvereins „D’Haunpolder“ erstellte Trachten-Nachwuchs-Imagefilm.

Ausgeglichener Haushalt

Bei ihrem Jahres-Rückblick griff KJR-Chefin Spohn einige Aktionen, Aktivitäten und Engagements aus dem großen Portfolie 2022 heraus. Dazu gehörten Infos zur allgemeinen Jugendringarbeit, zu Maßnahmen und Aktionen der Mitgliedsverbände, diverse Aktivierungskampagnen,
Ferienangebote sowie Aus- und Fortbildungsmaßnahmen und der schulbezogenen Jugendarbeit.
Matthias Seibt, Referent für Finanzwesen, trug den Delegierten die detaillierte Ein- und Ausgabensituation 2022 des KJR vor. Der ausgeglichene Jahren-Haushalt wies dabei ein imposantes Gesamtvolumen von 630 000 Euro aus. Bei der „aktiven Pause“ konnten sich die Teilnehmer an so genannten Themen-Inputs mit News versorgen.

Zuschussrichtlinien und “Junges Wochen”

Den zweiten Versammlungsteil eröffnete Thomas Unger mit einem Überblick über die aktuellen Zuschussrichtlinien, bei denen gerade auch Kinder und Jugendliche von sozialschwachen Familien eine gebührende Berücksichtigung finden. Die Delegierten waren sich nach kurzer Sacherörterung dann einig, dass das bisherige Jahresbudget von 100 000 Euro mittelfristig eine deutliche Erhöhung erfahren sollte. Schließlich stimmte das Plenum noch mit einer deutlichen Mehrheit einem Antrag der DGB-Jugend für das Förderprogramm „Junges Wohnen“ zu. Damit wird die KJR-Vorstandschaft „als Sprachrohr“ beauftragt, ihren Einfluss beim Freistaat Bayern dafür einzusetzen, dass künftig 50 Prozent
der damit verbundenen Fördermittel für Wohnprojekte für Auszubildende verwendet werden.

Festakt zum 75. Jubiläum

Mit einem Geburtsjahrvergleich vom KJR zur Augsburger Puppenkiste und der „Ente“, dem Citroen 2 CV, – „alle drei haben das gleiche Geburtsjahr, 1948“ – eröffnete KJR-Vorsitzende Spohn den kleinen feierlichen Festakt zum 75. Jubiläum. Dabei streifte sie die wichtigsten Eckpunkte in der
kontinuierlichen und vor allem beeindruckenden Organisationsentwicklung. Im Anschluss an die damit verbundenen Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder (hierüber wird gesondert berichtet) wurde bei einem geselligen Beisammensein mit Stehempfang das 75-jährige Jubiläum noch bis kurz vor Mitternacht gefeiert.

Bildunterschrift Beitragsbild: Für ihr langjähriges Engagement rund um die Rosenheimer Jugendarbeit erhielten Jörg Giesler, Curt Wiebel sowie Juliane Mitterer und Ludwig Bernhartzeder (v.l.) von der KJR-Vorsitzenden Erika Spohn (Mitte) persönliche Auszeichnungen und Ehrungen

Text und Fotos: Torsten Neuwirth

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